"Landesparteitag" SPD - einig wie lange nicht!

Veröffentlicht am 10.06.2013 in Landespolitik

Thorsten Schäfer-Gümbel auf dem Landesparteitag

Hessens Sozialdemokraten finden unter Schäfer-Gümbel ihre Schlagkraft wieder

Bad Hersfeld.
Thorsten Schäfer-Gümbel strotzt vor Selbstbewusstsein, und er hat auch Grund dazu: Mit satten 97,8 Prozent haben ihn die Delegierten des SPD-Landesparteitags in der Bad Hersfelder Schilde-Halle am Samstag auf Platz 1 der Liste für die Landtagswahl am 22. September gewählt.
Als Spitzenkandidat war der Landes- und Fraktionsvorsitzende bereits im Herbst 2011 nominiert worden. Ein Zeichen dafür, dass die Partei dem 43-jährigen Gießener Familienvater vertraut.

Er hatte die Parteiführung von seiner Vorgängerin Andrea Ypsilanti - sie steht auf Platz 6 der Liste - 2008 übernommen und seidem die damls zerstrittenen Flügel der unterlegenen SPD geeinigt.
Eine Herkulesaufgabe, die er mit Bravour gemeistert hat, so geschlossen und kampfbereit hat man die SPD lange nicht mehr erlebt. Als Gastrednerin Malu Dreyer, die rheinlandpfälzische Ministerpräsidentin, Schäfer-Gümbel am Samstag als "außerordentlich klug, kompetent, charmant und dynamisch beschreibt, jubeln die Genossen. Wie ihr Frontmann setzten sie "auf Sieg und nicht auf Platz", wollen nicht 29, sondern über 40 Mandate erreichen. Dass die Partei wieder CVhancen hat, zeigten die erfolgreichen Oberbürgermeisterwahlen in Frankfurt und Wiesbaden.
Zum Übermut indes besteht kein Anlass, noch liegt die SPD in Umfragen bis zu zehn Prozent hinter der CDU, allerdings mit starken Grünen ist ein Wechsel in Hessen möglich. Dies bestätigen auch die letzten Umfragen.

Dosierte Attacke

Thorsten Schäfer-Gümbel setzt deshalb bewusst auf sozialdemokratische Kernthemen wie Bildungsgerechtigkeit und Arbeit. Die Berufung der IG-Bau-Funktionärin Bärbel Filtrini in sein Schattenkabinett zeigt, dass er den Schulterschluss mit den Gewerkschaften sucht. Sorgsam dosiert schaltet er auch immer wieder auf Attacke:
Schwarz-Gelb verwalte die eigene Macht nur noch. Regierungschef Volker Bouffier sei weder bei der Energiewende erfolgreich, noch habe er den Schulfrieden hergestellt. "Ich will dieses Land verändern mit eurer Unterstützung", rief Schäfer-Gümbel der SPD zu, die Geschlossenheit auch bei der Listenwahl demonstrierte.

 

 

 

 

 

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