Gegen Fracking auf die Straße
Rund 400 Menschen haben am Freitag in Kassel gegen Fracking demonstriert. Sie befürchten Umweltschäden durch die neue Gasfördertechnik. Und auch die Politik bleibt skeptisch, wie sich bei einer Expertenanhörung des Landtages in Kassel zeigte.
Die Demonstranten hielten Ortsschilder hoch, auf dem das Wort "Fracking" durchgestrichen war. Auf Transparenten wurde das Verbot der Gasfördermethode gefordert.
Landwirte waren mit Traktoren und Bulldozzern vor Ort.Unter den Protestlern waren auch Bürgermeister nordhessischer Gemeinden.
Angst um das Trinkwasser
Das Thema "Fracking" beunruhigt die Menschen in Nordhessen. Der Erdgasförderer "BNK" hatte beantragt, in der Region nach im Gestein eingeschlossenes Gas suchen zu dürfen.
Kritiker befürchten jedoch, das durch das Fracking das Grundwasser verunreinigt werden könnte.
Unterstützt wurde die Kundgebung am Freitag daher nicht nur von Bürgerinitiativen, Gewerkschaften und Parteien, sondern auch von den Städtischen Werken Kassel als Wasserversorger.