SPD Lohfelden

Neujahrsempfang der SPD Lohfelden

Aus der Not eine Tugend machen. Genau das dachten sich die Verantwortlichen und mit ihnen die vielen Mitglieder und Gäste, die am 16. Januar zum Neujahrsempfang des OV-Lohfelden auf den "Löwenhof" gekommen waren.

Dort wurde nicht nur das Charisma für einen ernsten Festakt, sondern gleichzeitig auch das Ambiente für eine fröhliche Feier geboten. Hans-Jürgen Fehr und sein charmantes Team sorgten für einen tollen Rahmen, dem Heinz Ebrecht vom OV-Vollmarshausen mit seiner musikalischen Untermalung noch das i-Tüpfelchen aufsetzte.

Erstmals wurde das Bürgerhaus nicht vermisst, als un-sere Vorsitzende Renate Brückner-Schärer um 19:00 Uhr die Neujahrsbegrüßung eröffnete, der sich nach kurzem musikalischem Intermezzo Uli Gottschalck mit einen Grußwort anschloss.

Danach musste George Orwell gleich mehrfach herhal-ten, denn Dieter Birkelbach und Renate nahmen nun die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft vor. 1984 heißt nicht nur Orwells berühmter Roman, sondern war auch das Eintrittsjahr von Heike Sippel (nicht anwesend) und Stefan Klaußner, die für 25jährige Mitgliedschaft geehrt wurden.

Die Urkunden für 40jährige Mitgliedschaft nahmen Dieter Birkelbach, Dieter Bodenbach, Heidrun Frank, Gretel Göbel, Karl Schäffer und Klaus Steffek entgegen, die 1969, als Willy Brandt Bundeskanzler wurde, der SPD beitraten. Es fehlte Wilma Dietrich, Karl Franke, Volkmar Gerstein und Mathilde Schollmeyer.

1959 verabschiedete die SPD das Godesberger Pro-gramm, von dem noch heute zentrale Elemente gelten. Karl Althans (nicht anwesend), Gottfried Gaebelein, Jo-hannes Sturm und Herbert Weißenborn traten in die Partei ein und wurden für ihr 50jähriges geehrt.

G. Orwells bekanntestes Werk 1984 wird 1949 veröffentlicht. Alfons Linke (nicht anwesend) und Walter Knoche werden SPD-Mitglieder und haben der Partei nunmehr 60 Jahre die Treue gehalten.

Nach dem gelungenen Ehrungsprocedere ging man bei deftiger Hausmannskost zum Gemütlichen Teil über. Vom Latematiato über den berühmten Schoppen bis hin zum ¼ Roten wurde dabei auch die Getränkekarte ausgelotet. Dass unter solchen Bedingungen viele bis weit nach 22 Uhr aushielten, verwundert niemanden. Somit wurde aus der Not die Tugend geboren:
die nächste Neujahrsbegrüßung findet wieder auf dem Löwenhof statt.
nkn

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