Public Viewing im Löwenhof Lohfelden

Veröffentlicht am 06.07.2008 in Ortsvereine

Seit der WM 2006 hat sich nicht nur in den deutschen Großstädten, sondern auch in Lohfelden das Public viewing oder „Rudelgucken“ durchgesetzt. Ernst Zufall hatte sich für die SPD schon frühzeitig mit Hans-Jürgen Fehr zusammengesetzt und den Löwenhof für die Spiele der deutschen Elf „gebucht“.

Am 8. Juni war es dann endlich soweit. Viele alte und junge Fußballfans strömten in den Löwenhof, genossen die Speisen vom Leberkäse im Brötchen bis zum Steak mit Kraut und Tzatziki und setzen den Rest ihrer Marken in vitaminreiche Getränke um.

Der überzeugende 2:0 Erfolg über Polen ließ viele hoffen, dass es erneut zu einem Fußball-Sommermärchen kommen könnte wie 2006 im „Klinsi-Jahr“. Nach der überraschenden 1:2 Niederlage gegen Kroatien kam es gegen Österreich plötzlich zu einem Endspiel ums Weiterkommen ins Viertelfinale. Einen Tag vorher gewannen die Österreicher noch den Sensen-Wettbewerb und immer wieder wurde von den Alpenländlern an das „Wunder von Cordoba“ erinnert. Zum Glück gab es kein Wunder von Wien und Deutschland stand nun den favorisierten Portugiesen gegenüber. Unter den Zuschauern im Löwenhof war Meg, eine junge Frau aus Brasilien, die sehr viele Ergebnisse richtig voraussagte und sich an diesem Tag nicht entscheiden konnte, ob sie zu Portugal oder Deutschland halten sollte. Da sie zu allem Überfluss am Tag des Spiels auch noch ihren Geburtstag feiern konnte, bekam sie von ihren Freunden ein deutsches Trikot und eine portugiesische Mütze geschenkt.

Die vielen in schwarz-rot-gold gekleideten Fans hatten ihre Freude an der Klatschtechnik der in orange gekleideten Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie den humorvollen Kommentaren von Jürgen Klopp. Das Bier kam dank der hervorragenden Service-Arbeit der „Fehr-Mannschaft“ manchmal schneller als das Angriffsspiel verschiedener Teams.

Das Portugal-Spiel war sicherlich das beste Spiel unserer Mannschaft im gesamten Turnier und viele nahmen erfreut zur Kenntnis, dass mit Holland, Frankreich, Kroatien, Italien und Russland eine starke Elf nach der anderen aus dem Turnier ausschied. Im Halbfinale gegen die Türkei gewannen wir dann recht glücklich mit 3:2 und der Traum vom EM-Sieg wurde immer größer. Vier Wochen nach dem Eröffnungsspiel kam es dann zum heiß erwarteten Endspiel gegen Spanien. Jeder kramte seine noch nicht „abgefrühstückten“ Marken aus den Hemden und machte sich voller Erwartung wieder auf in den Löwenhof. Aber nur diejenigen, die schon zwei Stunden vor Spielbeginn da waren, hatten noch eine Chance auf einen Sitzplatz. Zum Sportlichen: Die Spanier waren einfach besser, unsere Elf konnte die vorhandenen spielerischen Defizite nicht noch einmal durch Willen und Kampfkraft ausgleichen. Aber auch wenn die sportliche Krönung fehlte: Es waren wieder schöne Tage im Löwenhof mit einer tollen Stimmung. 2010 kommt ja schon die nächste Weltmeisterschaft! Die paar Wochen werden wir auch noch rumbringen...

Mein Dank für die SPD gilt insbesondere Hans-Jürgen Fehr und seinem gesamten Serviceteam, die in gewohnt souveräner Weise für das leibliche Wohl der Fußballfans sorgten und natürlich Ernst Zufall, der sich wie auch 2006 rechtzeitig um das Zustandekommen des zweiten „Public viewing“ im Löwenhof gekümmert hatte.

(Renate Brückner-Schärer)

 

 

 

 

 

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