Fast einstimmig zum SPD-Spitzenkandidaten für die Wahl im Januar 2013 gewählt Mit Weil zurück an die Macht
Rainer Vogt, 7. Juli 2012 (mit dpa)
Die nächste Landtagswahl dindet in Niedersachsen statt - im Januar 2013. Die Landes-SPD hat auf ihrem Parteitag in Hameln am Samstag Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil fast einstimmig zum Spitzenkandidaten gekürt. "Du bist der richtige Ministerpräsident für dieses Land", gratuliert Sigmar Gabriel, SPD-Parteichef, Stephan Weil zu diesem außerordentlichen Wahlergebnis.
Mit Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil als Spitzenkandidat will die Niedersachsen-SPD im Januar 2013 zurück an die Macht - und so die Regierung um den (CDU-Mann) David McAllister ablösen. Die Umfragen sehen gut für Rot-Grün aus. Die Delegierten wählten Weil am Samstag in Hameln fast einstimmig auf Platz 1 der Landesliste und bstätigten den 53-jährigen als Landeschef der Partei im Amt.
"Gratulation zu diesem fantastischen Ergebnis! Die Niedersachsen-SPD ist bestens gerüstet für den Wahlkampf und die Regierungsübernahme", so die Reaktion des SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel. Und an Stephan Weil gerichtet, sagte Gabriel. "Du weißt, was die Menschen bewegt. Und du hast eine klare Vorstellung davon, was in Niedersachsen besser werden muss."
Die prominenteste SPD-Bewerberin für ein Landtagsmandat in Niedersachsen, Doris Schröder-Köpf, Ehefrau des Altkanzlers Gerhard Schröder geht auf Platz zwölf der Landesliste ins Rennen.
Nach einer Umfrage vom Mai käme eine rot-grüne Koalition in Niedersachsen auf eine eigene Regierungsmehrheit. Weil schwor seine Partei auf Sieg ein."Die SPD ist wieder die stärkste politische Kraft in Niedersachsen", sagte er in Hameln. Bei einer Regierungsübernahme werde die SPD sich für eine bessere Kinderbetreuung, mehr Ganztagsschulen und die Abschaffung der Studiengwebühren einsetzen. Die schwarz-gelbe Landesregierung befinde sich im Sinkflug und hinke bei buchstäblich allen Zukunftsthemen hinterher.
"Das ist die wichtigste Landtagswahl auch für die Bundes-SPD, sagte SPD-Bundesfraktionsvize Hubertus Heil. Ein Sieg inm Hannover wäre eine wichtige Etappe zumm Machtwechsel auch in Berlin, betonte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Thorsten Albig (SPD). Lasst diese Wahl den ersten Schlussschritt der Merkel-Regierung werden-