im Bild v. links D.Birkelbach, M. Schaub, Yasmin Fahimi, H.W. Eckhard, K. Kuhn, T. Gremmels
Gelungener "Politischer Aschermittwoch - Neugierig auf Yasmin Fahimi
SPD-Generalsekretärin beim "Politischen Aschermittwoch" in Lohfelden
Lohfelden, 6. März 2014
Das Lohfeldener Bürgerhaus war am Mittwoch mit ca. 350 Besuchern wieder ganz toll besucht. Viele der Besucher waren besonders gespannt auf den Redebeitrag von Yasmin Fahimi der neuen Generalsekretärin der Bundes-SPD.
Nach der Begrüßung von Yasmin Fahimi durch unseren Parteivorsitzenden Hans-Werner Eckhard und seine Stellvertreter/in Karin Kuhn und Dieter Birkelbach im Foyer des Bürgerhauses begann das offizielle Programm gegen 19:15 Uhr.
Den Auftakt machte wie immer unsere Tanzgarde des SPD-Frauenkarnevals mit ihrem Marschtanz.. Durch das Prgramm führte in altbewährter Manier Uwe Jäger und die musikalische Begleitung des Programms begleitete Sven Winkel.
Im ersten Redebeitrag bemühte sich Timon Gremmels unser MdL den Gästen deutlich zu sagen, was sich so alles in Wiesbaden und Hessen zugetragen.
Dann kam endlich Yasmin Fahimi an die Reihe um zu berichten, einiges an "Politischen Berliner Geschichten".
In ihrer pointierten Rede, verknüpft mit karnevallistischer Würze:
Man könne froh darüber sein, dass Angela Merkels "Gurkentruppe" mit Nachwuchskräften wie Rainer Brüderle jetzt abgetreten sei, frotzelte die SPD-Generalsekretärin.
Um dann ernsthaft anzufügen, dass die SPD sich als Antrieb in der Gro0en Koalition sieht. Die mit den Christdemokraten eingegangene politische Beziehung sei eine Vernunftehe zur Verfolgung gemeinsamer Interessen, mehr nicht.
Und weiter: "Wir müssen uns doch nicht in Frau Merkel und schon gar nicht in Horst Seehofer verlieben." Dabei vergaß Yasmin Fahimi nicht zu sagen, was Sigmar Gabriel auszeichnet, wer die Zukunftsthemen in der Berliner Regierung setzt und wer jetzt - wie Außenminister Frank-Walter Steinmeier - während der Krise in der Ukraine Profil zeige.
Die SPD wolle "Herzenswünsche" der Partei, wie die Energiewende, den flächendeckenden Mindestlohn, die Mietpreispremse und die Frauenquote in Unternehmen umsetzen, sagte Yasmin Fahimi. Kassel kenne sie weniger, aber in Nordhessen, insbesondere in Mesungen sei sie aus beruflichen Gründen häufig gewesen, berichtete die Dipl.-Chemikerin und langjährige Gewerkschafterin der IG BCE.
Im Schlussteil ihrer mit viel Beifall bedachten Rede sparte die SPD-Generalsekretärin nicht mit Kritik an den hessischen GRÜNEN, die ihre Seele verkauft hätten, um im Land an die Macht zu kommen. Der SPD-Vorsitzende in Hessen Thorsten Schäfer-Gümbel werde gestärkt aus allem hervorgehen, sagte sie voraus.
Im Anschluss an ihren Auftritt in Lohfelden war Yasmin Fahimi noch Gast und Hauptrednerin der Baunataler Aschermittwoch-Veranstaltung in der Kulturhalle in Großenritte. Hier wurde sie vom Unterkreis-Vorsitzenden Christian Strube und den SPD-Ortsvereinsvorständen der UK-Kommunen begrüßt.